Am 21.06.2018 brachte die SPD Kreistagsfraktion in den Kreistag einen Antrag ein, der die Sicherheit der unter anderem außerhalb von geschlossenen Ortschaften wohnenden Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg verbessern sollte.

Am 21.06.2018 brachte die SPD Kreistagsfraktion in den Kreistag einen Antrag ein, der die Sicherheit der unter anderem außerhalb von geschlossenen Ortschaften wohnenden Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg verbessern sollte. Dieser wurde von der CDU und der Linksfraktion mit der Begründung, das Thema sei ursprünglich mal von der CDU und die Fraktion „Die Linke“ in die Diskussion gebracht worden und der vorliegende Antrag sei nicht der „große Wurf“ in die Ausschüsse verwiesen, wodurch die zeitnahe Umsetzung zum kommenden Schuljahr verhindert wird.

Hierzu äußerte sich Pascal Winkler:

„Der ganz „große Wurf“ war von vornherein nicht der Anspruch unseres Antrags. Wir wollten mit unserem Antrag die Sicherheit des Schulweges von 223 Kindern und Jugendlichen in 20 Ortslagen bereits für das kommende Schuljahr entscheidend verbessern. Das wäre über eine einfache Satzungsänderung schnell und unbürokratisch möglich sowie auch finanzierbar gewesen. In einem nächsten Schritt hätten wir über weitere Verbesserungen in der Schülerbeförderung diskutieren können.“

Die Fraktionsvorsitzende Dr. Margret Seemann weist darauf hin, dass bei Annahme des SPD-Antrages unter anderem Schülerinnen und Schüler auf den Schulwegen von Hagenow Heide nach Hagenow, von Boizenburg-Bahnhof nach Boizenburg, von Neuklockow nach Parchim und von Plate nach Banzkow kostenfrei bereits zum nächsten Schuljahr mit dem Schulbus hätten fahren können.

„Es ist ein Unding, dass die CDU und Linksfraktion unseren Antrag vordergründig deshalb ablehnen, weil er nicht von ihnen kommt. Wir hatten beiden Fraktionen im Vorfeld sogar angeboten, sich an dem Antrag zu beteiligen. Es bleibt nur zu hoffen, dass auf den auch der CDU und der Linksfraktion bereits jetzt schon bekannten problematischen Schulwegen nicht erst ein Kind zu Schaden kommt, bevor der vermeintliche ‚große Wurf‘ gefunden und beschlossen worden ist“, konstatiert Seemann mit Ernüchterung und Enttäuschung über das Abstimmungsverhalten von CDU und Linksfraktion in dieser für die Sicherheit der Kinder so wichtigen Angelegenheit.